Mittwoch, 26. Oktober 2011

Zärtlichkeit ist niemals “out”

Die Babymassage ist in vielen Kulturen seit Jahrhunderten Tradition. Durch den intensiven Körperkontakt fördert sie die Eltern-Kind Bindung sowie die geistige und körperliche Entwicklung, lindert Schmerzen und stärkt das Abwehrsystem.
Die beste Zeit für den Beginn ist zwischen der 3. Lebenswoche und dem 6. Lebensmonat.
Grundsätzlich gilt: Ein Kind ist nie zu jung um massiert zu werden. Nach dem 6. Monat wächst aber allmählich der Entdeckerdrang und das Kind hat vielleicht nicht mehr die gleiche Ruhe wie bisher, um eine Massage zu genießen.

Vorteile der Babymassage:


  • Der kleine Körper wird besser durchblutet
  • Das Baby zeigt ein großes Selbstvertrauen
  • Sie haben tiefes Vertrauen in die Umwelt
  • Die Muskulatur wird entspannt
  • Es lächelt früher als nicht massierte Babys
  • Das Baby ist aufmerksamer und neugieriger
  • Es entwickelt mehr Hirnzellen
  • Der Stoffwechsel wird angeregt
  • Blähungen werden positiv beeinflusst
  • Koliken werden gemildert
  • Es ist weniger unruhig
  • Das Baby schläft besser
  • Die Verdauung verbessert sich
  • Mehr inneres Gleichgewicht
  • Es wird widerstandsfähiger gegen Stress im Alltag
  • Das Baby spürt, dass Sie seine Bedürfnisse wahrnehmen und achten
  • Das allgemeine Wohlbefinden des Babys und der Bezugsperson wird gesteigert
  • Die Entwicklung Ihres Babys wird gefördert
  • Alle Sinne des Kindes werden angesprochen, bei den meisten Babys findet ein regelrechter Entwicklungsschub statt
  • Es hat eine innigere Verbindung zu seinen Eltern

Auch Eltern profitieren von der Babymassage:


  • Sie werden mehr Selbstvertrauen im Umgang mit dem Baby gewinnen
  • Sie entspannen sich
  • Es macht Spaß
  • Sie fühlen sich ruhig und erfüllt
  • Besonders Väter werden emotional bereichert
  • Sie erwerben elterliche Kompetenz
  • Sie beschäftigen sich intensiv mit Ihrem Kind - das fördert die Beziehung zwischen Kind und Eltern

So wirkt die Massage:

Beruhigend:
  • Langsames Massieren
  • Abwärtsstreichen
  • Zarter Druck
Anregend:
  • Schnelles Massieren
  • Aufwärtsstreichen
  • Festeres Zugreifen

Wann ist von einer Massage abzuraten?


  • Wenn das Baby hohes Fieber und / oder einen akuten Infekt wie Schnupfen, Bronchitis etc. hat
  • Wenn die Lymphknoten geschwollen sind
  • Bei Krankheiten, die von einem Arzt noch nicht eindeutig diagnostiziert worden sind
  • Bei Blutergüssen und inneren Blutungen
Vor der Babymassage ist mit einem Arzt abzuklären, ob das Kind massiert werden darf.
Die Babymassage ersetzt keinen Arztbesuch!